Rethinking the table – is what Max Guderian has done with his archetypal design “VierFünf.” The viewer is initially surprised by the interesting look of the table. Nine rods serve as table legs and are pushed into different angled holes through the table top. The whole construction gets along without any locking mechanism. Not a single screw is used. Only the laws of gravity and physical tensions ensure stability.
The rods not only serve as table legs, they stick out of the table and are, connected with or without cords, a useful system which invites to creative use. So books can be leaned, photos hanged and files organized. In this way it’s easy to create your personal glade in the “pole forest” of “VierFünf.”
Den Tisch neu gedacht. Das hat Max Guderian mit seinem archetypischen Entwurf “VierFünf” getan. Der Betrachter wundert sich zunächst über die interessante Optik des Tisches. Neun Stäbe dienen als Tischbeine und sind durch unterschiedlich gewinkelte Löcher durch die Tischplatte gesteckt. Dabei kommt die gesamte Konstruktion ohne Arretierung aus. Keine einzige Schraube wird verwendet. Lediglich die Gesetze der Schwerkraft, Zug und Last gewährleisten die Stabilität.
Die Stäbe dienen nicht nur als Tischbeine, sie ragen über die Platte hinaus und werden, mit oder ohne Schnüre verbunden, zu einem Gebrauchssystem welches zum kreativen Umgang einlädt. So lassen sich Bücher stellen, Fotos hängen, Akten ordnen. Auf diese Weise hat man sich im Stäbewald von “VierFünf” schnell seine persönliche Lichtung geschaffen.
Text Clemens Lauer